Difference between revisions of "Kenwood KX-7030"

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*Motorbetriebener Kassettenauswurf  
 
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*Bias-Preset Taste (Speicherung der Vormagnetisierung)  
 
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*Auto-Bias Fine Tuning (automatische Vormagnetisierung für den jeweiligen Bandtyp)  
 
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Ich habe selbst einen KX-7030 vor einiger Zeit erworben, der sich wohl beim Vorbesitzer fast kaputtgestanden  
 
Ich habe selbst einen KX-7030 vor einiger Zeit erworben, der sich wohl beim Vorbesitzer fast kaputtgestanden  
 
hat. Es läuft mittlerweile einwandfrei. Die Klangqualität, die das Deck original bietet, liegt irgendwo  
 
hat. Es läuft mittlerweile einwandfrei. Die Klangqualität, die das Deck original bietet, liegt irgendwo  
zwischen einem [[Sony TC-K 690]] und TC-K 770. Was ja absolut gesehen schon sehr zufriedenstallend ist.  
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Als Dragonkiller oder als qualitätsäquivalent zu einem wirklichen Topdeck würde ich es aber nicht bezeichnen.
 
Als Dragonkiller oder als qualitätsäquivalent zu einem wirklichen Topdeck würde ich es aber nicht bezeichnen.
 
Es ist ein Deck der oberen Mittelklasse und kein Spitzenklassedeck aus jener Zeit.  
 
Es ist ein Deck der oberen Mittelklasse und kein Spitzenklassedeck aus jener Zeit.  
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Insgesamt kommt ein so revidierter KX-7030 dann auf eine subtile Weise besser, smoother, mit besserer Auflösung und Konturiertheit.
 
Insgesamt kommt ein so revidierter KX-7030 dann auf eine subtile Weise besser, smoother, mit besserer Auflösung und Konturiertheit.
Meine mit einem TC-K770 aufgenommenen Tapes werden nun klanglich 1:1 vom KX-7030 wiedergegeben. Einen Austausch des  
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Meine mit einem TC-K 770 aufgenommenen Tapes werden nun klanglich 1:1 vom KX-7030 wiedergegeben. Einen Austausch des  
 
verwendeten Toshiba Opamps kann man sich imho sparen, wenn man die Bauteilequalität in dessen Umgebung etwas erhöht.
 
verwendeten Toshiba Opamps kann man sich imho sparen, wenn man die Bauteilequalität in dessen Umgebung etwas erhöht.
 
Natürlich vorausgesetzt, der Azimuth stimmt, und die Tonköpfe sind entmagnetisiert.
 
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Revision as of 13:27, 7 January 2017

Daten

Allgemein

  • Hersteller: Kenwood
  • Modell: KX-7030
  • Typ: Einzel
  • Baujahre: 1991-1992
  • Hergestellt in:
  • Farbe:
  • Fernbedienung: Fernbedienbarkeit über passenden Verstärker
  • Leistungsaufnahme: 24 W
  • Abmessungen: 440 x 127 x 324 mm
  • Gewicht: 5,1 kg
  • Neupreis: 599,-DM (306,26€)


Anschlüsse

  • u.a. System Control Buchsen; vergoldeter regelbarer Kopfhörerausgang


Technische Daten

  • Tonköpfe: 3
  • Motoren: 3
  • Gleichlaufschwankungen: 0,045%
  • Bandarten:
  • Frequenzgang:
    • Normal: 20 - 18.000 Hz
    • CrO2: 20 - 19.000 Hz
    • Metal: 20 - 20.000 Hz
  • Klirrfaktor: 0,7%
  • Signalrauschabstand: 59 dB
  • Auto-Reverse: nein
  • Titelsuchlauf: Ja
  • Dolby: B, C, HX-Pro
  • MPX-Filter: Ja
  • Fader:
  • Pitch-Kontrolle:
  • CD-Synchro-Aufnahme:


Besondere Ausstattungen

  • 2 hochwertige Tonköpfe von sehr langer Lebensdauer
  • 3 Gleichstrommotoren mit Silent Mechanismus
  • Closed Loop Dual Capstan-Antrieb
  • Motorbetriebener Kassettenauswurf
  • Bias-Preset Taste (Speicherung der Vormagnetisierung)
  • Auto-Bias Fine Tuning (automatische Vormagnetisierung für den jeweiligen Bandtyp)
  • digitales Echtzeitzähllaufwerk
  • Display abschaltbar
  • DoHX-Prolby
  • Musiktitelsuchlauf (zum Vor-bzw. Rückspulen von bis 16 Titeln vor und zurück)
  • Repeatfunktion (Wiederholung eines Stückes)
  • Index Scan (Titelanspielsuchlauf)
  • CD Peak Search (Spitzenpegelsuche für Aufnahmen von CD)
  • Rückspulen mit Wiedergabestart
  • Neuaufnahme-Bereitschaft (für erneute Aufnahme vom Startpunkt)
  • Wiedergabe mit Schnellspulen bei Leerabschnitten

Bemerkungen

"Nakamichi-Killer" -lt. Stereoplaytest klanglich in einer Klasse mit Nakamichi Dragon und Akai GX-95.

Das KX-7030 gehört zu jener Generation -Anfang der Neunziger-, wo man die Produktion guter Wiedergabequalität auch in Leichtbauweise und mittels hochintegrierter Schaltungen gut im Griff hatte. Ich habe selbst einen KX-7030 vor einiger Zeit erworben, der sich wohl beim Vorbesitzer fast kaputtgestanden hat. Es läuft mittlerweile einwandfrei. Die Klangqualität, die das Deck original bietet, liegt irgendwo zwischen einem Sony TC-K 690 und TC-K 770. Was ja absolut gesehen schon sehr zufriedenstellend ist. Als Dragonkiller oder als qualitätsäquivalent zu einem wirklichen Topdeck würde ich es aber nicht bezeichnen. Es ist ein Deck der oberen Mittelklasse und kein Spitzenklassedeck aus jener Zeit.

Wer mit dem Lötkoben umgehen kann, kann noch etwas mehr an Wiedergabequalität aus dem Gerät herauskitzeln, indem die zahlreichen Koppelelkos in den Signalwegen durch z.B. Nichicon bipolars (die Grünen, nicht teuer)ersetzt werden. Auch die Siebelkos in den Spannungsversorgungszweigen sollten erneuert werden. Ebenfalls positiv bemerkbar macht sich der Austausch der Keramikkondensatoren gegen Folientypen gleichen Wertes. Wer noch auf Tape aufnimmt,sollte den NJM4565DD im Aufnahmezweig gegen einen NJM2068DD tauschen. Was allerdings einen Neuabgleich des Aufnahmezweiges bedingt. Insgesamt kommt ein so revidierter KX-7030 dann auf eine subtile Weise besser, smoother, mit besserer Auflösung und Konturiertheit. Meine mit einem TC-K 770 aufgenommenen Tapes werden nun klanglich 1:1 vom KX-7030 wiedergegeben. Einen Austausch des verwendeten Toshiba Opamps kann man sich imho sparen, wenn man die Bauteilequalität in dessen Umgebung etwas erhöht. Natürlich vorausgesetzt, der Azimuth stimmt, und die Tonköpfe sind entmagnetisiert.

Bilder

Datei:Kenwood KX-7030.jpg

Testberichte

  • Audio 02/1992

Links

Kategorie:Kassettendecks