Difference between revisions of "Kenwood KX-7030"

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* Leistungsaufnahme: 24 W
 
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'''Anschlüsse'''
 
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* Klirrfaktor: 0,7%
 
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* Signalrauschabstand: 59 dB
 
* Signalrauschabstand: 59 dB
* Auto-Reverse:
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* Auto-Reverse: nein
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* Titelsuchlauf: Ja
 
* Dolby: B, C, HX-Pro
 
* Dolby: B, C, HX-Pro
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'''Besondere Ausstattungen'''
 
'''Besondere Ausstattungen'''
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*2 hochwertige Tonköpfe von sehr langer Lebensdauer
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*3 Gleichstrommotoren mit Silent Mechanismus
 
*Motorbetriebener Kassettenauswurf  
 
*Motorbetriebener Kassettenauswurf  
*Closed Loop Dual Capstan Antrieb  
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*Closed Loop Dual Capstan-Antrieb  
*digitales Echtzeitzähllaufwerk
 
*MPX-Filter
 
 
*Bias-Preset Taste (Speicherung der Vormagnetisierung)  
 
*Bias-Preset Taste (Speicherung der Vormagnetisierung)  
 
*Auto-Bias Fine Tuning (automatische Vormagnetisierung für den jeweiligen Bandtyp)  
 
*Auto-Bias Fine Tuning (automatische Vormagnetisierung für den jeweiligen Bandtyp)  
*Display  abschaltbar  
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*digitales Echtzeitzähllaufwerk
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*Display  abschaltbar
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*DoHX-Prolby
 
*Musiktitelsuchlauf (zum Vor-bzw. Rückspulen von bis 16 Titeln vor und zurück)  
 
*Musiktitelsuchlauf (zum Vor-bzw. Rückspulen von bis 16 Titeln vor und zurück)  
 
*Repeatfunktion (Wiederholung eines Stückes)  
 
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*Neuaufnahme-Bereitschaft (für erneute Aufnahme vom Startpunkt)  
 
*Neuaufnahme-Bereitschaft (für erneute Aufnahme vom Startpunkt)  
 
*Wiedergabe mit Schnellspulen bei Leerabschnitten  
 
*Wiedergabe mit Schnellspulen bei Leerabschnitten  
*System Control Buchsen (Fernbedienbarkeit über passenden Verstärker)
 
*Dolby B/C NR
 
*DoHX-Prolby 
 
*Regler für Rec-Level und Rec-Balance
 
*vergoldeter Kopfhörerausgang
 
*2 hochwertige Tonköpfe von sehr langer Lebensdauer
 
*3 Gleichstrommotoren mit Silent Mechanismus
 
  
 
== Bemerkungen ==
 
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"Nakamichi-Killer" -lt. Stereoplaytest klanglich in einer Klasse mit [[Nakamichi DRAGON|Nakamichi Dragon]] und [[Akai GX-95]].
  
"Nakamichi-Killer" -lt. Stereoplaytest klanglich in einer Klasse mit Nakamichi Dragon und Akai GX-95.
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Das KX-7030 gehört zu jener Generation -Anfang der Neunziger-, wo man die Produktion guter
 
 
 
 
Das KX-7030 gehört zu jener Generation -Anfang der Neunziger- wo man die Produktion guter
 
 
Wiedergabequalität auch in Leichtbauweise und mittels hochintegrierter Schaltungen gut im Griff hatte.  
 
Wiedergabequalität auch in Leichtbauweise und mittels hochintegrierter Schaltungen gut im Griff hatte.  
Ich habe selbst einen KX-7030 vor einiger Zeit erworben der sich wohl beim Vorbesitzer fast kaputtgestanden  
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Ich habe selbst einen KX-7030 vor einiger Zeit erworben, der sich wohl beim Vorbesitzer fast kaputtgestanden  
hat. Es läuft mittlerweile einwandfrei. Die Klangqualität die das Deck original bietet liegt irgendwo  
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hat. Es läuft mittlerweile einwandfrei. Die Klangqualität, die das Deck original bietet, liegt irgendwo  
zwischen einem Sony TC-K 690 und TC-K 770. Was ja absolut gesehen schon sehr zufriedenstallend ist.  
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zwischen einem [[Sony TC-K 690]] und TC-K 770. Was ja absolut gesehen schon sehr zufriedenstallend ist.  
 
Als Dragonkiller oder als qualitätsäquivalent zu einem wirklichen Topdeck würde ich es aber nicht bezeichnen.
 
Als Dragonkiller oder als qualitätsäquivalent zu einem wirklichen Topdeck würde ich es aber nicht bezeichnen.
 
Es ist ein Deck der oberen Mittelklasse und kein Spitzenklassedeck aus jener Zeit.  
 
Es ist ein Deck der oberen Mittelklasse und kein Spitzenklassedeck aus jener Zeit.  
  
Wer mit dem Lötkoben umgehen kann,kann noch etwas mehr an Wiedergabequalität aus dem Gerät herauskitzeln indem
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Wer mit dem Lötkoben umgehen kann, kann noch etwas mehr an Wiedergabequalität aus dem Gerät herauskitzeln, indem
die zahlreichen Koppelelkos in den Signalwegen durch z.B. Nichicon bipolars (die Grünen,nicht teuer)ersetzt
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die zahlreichen Koppelelkos in den Signalwegen durch z.B. Nichicon bipolars (die Grünen, nicht teuer)ersetzt
 
werden. Auch die Siebelkos in den Spannungsversorgungszweigen sollten erneuert werden. Ebenfalls positiv bemerkbar
 
werden. Auch die Siebelkos in den Spannungsversorgungszweigen sollten erneuert werden. Ebenfalls positiv bemerkbar
 
macht sich der Austausch der Keramikkondensatoren gegen Folientypen gleichen Wertes.
 
macht sich der Austausch der Keramikkondensatoren gegen Folientypen gleichen Wertes.
 
Wer noch auf Tape aufnimmt,sollte den NJM4565DD im Aufnahmezweig gegen einen NJM2068DD tauschen. Was allerdings
 
Wer noch auf Tape aufnimmt,sollte den NJM4565DD im Aufnahmezweig gegen einen NJM2068DD tauschen. Was allerdings
 
einen Neuabgleich des Aufnahmezweiges bedingt.
 
einen Neuabgleich des Aufnahmezweiges bedingt.
Insgesamt kommt ein so revidierter KX-7030 dann auf eine subtile Weise besser,smoother,mit besserer Auflösung und Konturiertheit.
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Insgesamt kommt ein so revidierter KX-7030 dann auf eine subtile Weise besser, smoother, mit besserer Auflösung und Konturiertheit.
 
Meine mit einem TC-K770 aufgenommenen Tapes werden nun klanglich 1:1 vom KX-7030 wiedergegeben. Einen Austausch des  
 
Meine mit einem TC-K770 aufgenommenen Tapes werden nun klanglich 1:1 vom KX-7030 wiedergegeben. Einen Austausch des  
verwendeten Toshiba Opamps kann man sich imho sparen,wenn man die Bauteilequalität in dessen Umgebung etwas erhöht.
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verwendeten Toshiba Opamps kann man sich imho sparen, wenn man die Bauteilequalität in dessen Umgebung etwas erhöht.
Natürlich vorausgesetzt der Azimuth stimmt und die Tonköpfe sind entmagnetisiert.
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== Bilder ==
 
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[[Datei:Kenwood KX-7030.jpg]]
 
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== Testberichte ==
 
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* Audio 02/1992
  
 
== Links ==
 
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Revision as of 13:21, 7 January 2017

Daten

Allgemein

  • Hersteller: Kenwood
  • Modell: KX-7030
  • Typ: Einzel
  • Baujahre: 1991-1992
  • Hergestellt in:
  • Farbe:
  • Fernbedienung: Fernbedienbarkeit über passenden Verstärker
  • Leistungsaufnahme: 24 W
  • Abmessungen: 440 x 127 x 324 mm
  • Gewicht: 5,1 kg
  • Neupreis: 599,-DM (306,26€)


Anschlüsse

  • u.a. System Control Buchsen; vergoldeter Kopfhörerausgang


Technische Daten

  • Tonköpfe: 3
  • Motoren: 3
  • Gleichlaufschwankungen: 0,045%
  • Bandarten:
  • Frequenzgang:
    • Normal: 20 - 18.000 Hz
    • CrO2: 20 - 19.000 Hz
    • Metal: 20 - 20.000 Hz
  • Klirrfaktor: 0,7%
  • Signalrauschabstand: 59 dB
  • Auto-Reverse: nein
  • Titelsuchlauf: Ja
  • Dolby: B, C, HX-Pro
  • MPX-Filter: Ja
  • Fader:
  • Pitch-Kontrolle:
  • CD-Synchro-Aufnahme:


Besondere Ausstattungen

  • 2 hochwertige Tonköpfe von sehr langer Lebensdauer
  • 3 Gleichstrommotoren mit Silent Mechanismus
  • Motorbetriebener Kassettenauswurf
  • Closed Loop Dual Capstan-Antrieb
  • Bias-Preset Taste (Speicherung der Vormagnetisierung)
  • Auto-Bias Fine Tuning (automatische Vormagnetisierung für den jeweiligen Bandtyp)
  • digitales Echtzeitzähllaufwerk
  • Display abschaltbar
  • DoHX-Prolby
  • Musiktitelsuchlauf (zum Vor-bzw. Rückspulen von bis 16 Titeln vor und zurück)
  • Repeatfunktion (Wiederholung eines Stückes)
  • Index Scan (Titelanspielsuchlauf)
  • CD Peak Search (Spitzenpegelsuche für Aufnahmen von CD)
  • Rückspulen mit Wiedergabestart
  • Neuaufnahme-Bereitschaft (für erneute Aufnahme vom Startpunkt)
  • Wiedergabe mit Schnellspulen bei Leerabschnitten

Bemerkungen

"Nakamichi-Killer" -lt. Stereoplaytest klanglich in einer Klasse mit Nakamichi Dragon und Akai GX-95.

Das KX-7030 gehört zu jener Generation -Anfang der Neunziger-, wo man die Produktion guter Wiedergabequalität auch in Leichtbauweise und mittels hochintegrierter Schaltungen gut im Griff hatte. Ich habe selbst einen KX-7030 vor einiger Zeit erworben, der sich wohl beim Vorbesitzer fast kaputtgestanden hat. Es läuft mittlerweile einwandfrei. Die Klangqualität, die das Deck original bietet, liegt irgendwo zwischen einem Sony TC-K 690 und TC-K 770. Was ja absolut gesehen schon sehr zufriedenstallend ist. Als Dragonkiller oder als qualitätsäquivalent zu einem wirklichen Topdeck würde ich es aber nicht bezeichnen. Es ist ein Deck der oberen Mittelklasse und kein Spitzenklassedeck aus jener Zeit.

Wer mit dem Lötkoben umgehen kann, kann noch etwas mehr an Wiedergabequalität aus dem Gerät herauskitzeln, indem die zahlreichen Koppelelkos in den Signalwegen durch z.B. Nichicon bipolars (die Grünen, nicht teuer)ersetzt werden. Auch die Siebelkos in den Spannungsversorgungszweigen sollten erneuert werden. Ebenfalls positiv bemerkbar macht sich der Austausch der Keramikkondensatoren gegen Folientypen gleichen Wertes. Wer noch auf Tape aufnimmt,sollte den NJM4565DD im Aufnahmezweig gegen einen NJM2068DD tauschen. Was allerdings einen Neuabgleich des Aufnahmezweiges bedingt. Insgesamt kommt ein so revidierter KX-7030 dann auf eine subtile Weise besser, smoother, mit besserer Auflösung und Konturiertheit. Meine mit einem TC-K770 aufgenommenen Tapes werden nun klanglich 1:1 vom KX-7030 wiedergegeben. Einen Austausch des verwendeten Toshiba Opamps kann man sich imho sparen, wenn man die Bauteilequalität in dessen Umgebung etwas erhöht. Natürlich vorausgesetzt, der Azimuth stimmt, und die Tonköpfe sind entmagnetisiert.

Bilder

Datei:Kenwood KX-7030.jpg

Testberichte

  • Audio 02/1992

Links

Kategorie:Kassettendecks